Naturwissenschaften 🌱
Bioinformatik, Geologie, Pharmazie, Automobilindustrie, Astronomie… Es gibt unzählige naturwissenschaftliche Bereiche, in denen Robotik und KI eingesetzt werden. Der Einsatz ist allgemein = zu entdecken. Heutzutage sind Roboter die Begleiter der menschlichen Wissenschaftler und Entdecker. Auch wenn die KI-Entwicklung noch einen weiten Weg vor sich hat, ist sie bereits so weit fortgeschritten, dass sie einige Tätigkeiten ersetzen kann, die Menschen niemals so genau und effizient ausführen könnten.
Eine der nützlichsten KI-Fähigkeiten ist die Computersimulation. Ein vorprogrammierter Algorithmus mit großen Datenmengen kann ein bestimmtes Experiment sehr genau vorhersagen und simulieren. Dies ist auch eine sichere Art der Forschung, denn Menschen sind nicht so gut im Vorhersagen und setzen oft auf das Schicksal, was sie das Wertvollste kosten kann: das Leben. Nehmen wir als Beispiel die Chemie. Chemie ist ein Fach, das heute in der Schule gelehrt wird, und diejenigen, die sich dafür interessieren, studieren spezielle Bereiche dieses Fachs weiter. Die Chemie als wissenschaftliches Fach gibt es seit dem 17. Jahrhundert, aber erst ab dem 19. Jahrhundert hat sie sich dramatisch entwickelt.
Die Gelegenheit, etwas Neues zu entdecken
In den letzten Jahren hat die künstliche Intelligenz in vielen Bereichen der Chemie (z. B. organische und anorganische Chemie, Biochemie) Einzug gehalten, am stärksten jedoch im Bereich der analytischen Chemie. Die analytische Chemie befasst sich mit der Untersuchung der chemischen Zusammensetzung von Stoffen und Gemischen. Künstliche Intelligenz lässt sich daher praktisch auf eine Vielzahl von Aufgaben anwenden, bei denen in Datensätzen häufig komplexe Zusammenhänge bestehen. So kann die KI beispielsweise die Löslichkeit einer neuen Verbindung vorhersagen, indem sie entweder Gleichungen auf der Grundlage empirischer Daten oder theoretische Berechnungen verwendet. Löslichkeitsvorhersagen können jedoch auch von einem KI-Programm gemacht werden, das Struktur-Löslichkeits-Beziehungen entwickelt hat, nachdem es auf viele Verbindungen mit bekannten Löslichkeiten “trainiert” wurde. Der Einsatz von KI für Aufgaben wie die Vorhersage von Eigenschaften hat sich in den letzten Jahren aufgrund des raschen Anstiegs der Rechenleistung, einer größeren Anzahl von Open-Source-Frameworks für maschinelles Lernen und der zunehmenden Datenkompetenz unter Chemikern ausgeweitet.
Kriminalistik 🔦
Die Kriminalistik ist ein weites Feld, das z. B. die Analyse von DNA, Fingerabdrücken, Blutspuren, Schusswaffen oder die Analyse digitaler Audiospuren und Fotos und vieles mehr umfasst… KI kann sehr gut zur Erstellung von Personenprofilen und zur “Vorhersage” ihrer Handlungen eingesetzt werden.
Sicherere Gesellschaft mit KI?
Durch Video- und Bildanalyse verbessert die KI die Ergebnisse der Strafverfolgung, indem sie zeitaufwändige Aufgaben und menschliche Fehler reduziert. Eine der Schlüsselkompetenzen der KI ist die Gesichtserkennung. Sie können die Identität und den Aufenthaltsort einer Person bestimmen, was die Ergebnisse der Überwachung von Menschenmengen erheblich verbessert.
Bei der Gesichtserkennung bewertet die KI Kleidung, Skelettstruktur und Körperbewegungen, um verdächtige Bürger in der Gesellschaft zu erkennen, z. B. Ladendiebe oder gefährliche Fahrer, die gegen die Verkehrsregeln verstoßen. Sie hilft auch bei der Fahrzeugidentifizierung, da KI-Programme lernen, Nummernschilder auch bei schlechter Auflösung oder schwachem Umgebungslicht zu entziffern. Mehrere Regierungen haben den Einsatz von KI in der Strafverfolgung bereits genehmigt, so z. B. die kanadische Polizei.
Künstliche Intelligenz kann bei der Erkennung von Verkehrsunfällen durch CCTV-Überwachung mit installierten Sicherheitskameras und bei der Aufdeckung von Online-Verbrechen wie Menschenhandel, Geldwäsche, Betrug und sexuellem Missbrauch sehr nützlich sein. Durch die Erkennung verdächtiger Aktivitäten kann KI Verbrechen verhindern und den Ermittlern helfen, Verdächtige schneller zu identifizieren, was die öffentliche Sicherheit erhöht und das Vertrauen der Gemeinschaft in die menschliche Strafverfolgung und Strafjustiz stärkt. [1]
Medizin 🧬
Robotik und künstliche Intelligenz haben ein enormes Potenzial für das Gesundheitswesen. Mit der Weiterentwicklung der Technologie arbeiten Roboter immer autonomer und werden in Zukunft wahrscheinlich bestimmte Aufgaben ganz allein erledigen. Dies wird es Ärzten, Krankenschwestern und anderen Fachkräften im Gesundheitswesen ermöglichen, mehr Zeit für die direkte Betreuung der Patienten aufzubringen.
Chirurgische Roboter
In der Praxis werden Roboter bereits häufig in der Chirurgie eingesetzt. Es gibt auch den Bereich der sogenannten chirurgischen Robotik, der sich noch in der Entwicklung befindet. Dank hochauflösender 3D-Computersichtgeräte können Chirurgieroboter verschiedene Gewebearten unterscheiden und dem menschlichen Chirurgen detaillierte Informationen und eine verbesserte Leistung während der Operation liefern. Chirurgische Roboter können dem Chirurgen beispielsweise helfen, Nerven und Muskeln während des Eingriffs zu vermeiden. Die Vision für diesen Bereich ist die Fähigkeit von Robotern, unter der Aufsicht eines professionellen menschlichen Chirurgen kleine Teilverfahren wie das Nähen oder andere vordefinierte Aufgaben zu übernehmen. Dadurch können Eingriffe effizienter und genauer durchgeführt werden. Wussten Sie, dass das Unternehmen Intel Technologies die Grundlage für die Robotik im Gesundheitswesen bildet?
“Intel arbeitet mit Technologieanbietern und Forschern zusammen, um die nächste Generation von Robotiklösungen zu erforschen. Durch die Bereitstellung von Technologie- und Forschungsunterstützung hilft Intel dabei, neue Anwendungen für KI- und IoT-Technologie in der medizinischen Robotik zu erforschen. Diese Beiträge unterstützen laufende Innovationen, die die Automatisierung und Effizienz erhöhen und einige der größten Herausforderungen im Gesundheitswesen lösen.” [2]
Hinweis: IoT steht für Internet of Things, eine Technologie von Intel, die dank ihrer leistungsstarken Prozessoren (nicht nur) medizinische Robotermaschinen antreibt.
Der Algorithmus von Google rettet Leben
KI-Algorithmen eignen sich hervorragend für die Automatisierung schwieriger Aufgaben und können manchmal Menschen bei Aufgaben, für die sie ausgebildet sind, übertreffen. Ein Beispiel: Ein Algorithmus von Forschern bei Google AI Healthcare hat einen Lernalgorithmus namens LYNA (Lymph Node Assistant) entwickelt, der gefärbte Gewebeproben auf Histologie-Objektträgern analysiert, um Brustkrebstumore aus Lymphknoten zu identifizieren. Interessanterweise könnte ein solcher Algorithmus in Zukunft verdächtige Bereiche identifizieren, die für das menschliche Auge nicht zu erkennen sind. LYNA wurde an zwei Datensätzen getestet und konnte eine Probe in 99 % der Fälle genau als krebsartig oder nicht krebsartig klassifizieren. Diese Forschung wurde im Herbst 2018 durchgeführt. [3]
Militär ⚔️
Der Einsatz von KI in den Streitkräften ist eines der umstrittensten Themen im Zusammenhang mit KI. Autonome Waffen, Software, die den Verlauf eines potenziellen Kriegskonflikts vorhersagt, und unbemannte Panzer oder Drohnen werden in modernen, technologisch fortschrittlichen Streitkräften häufig eingesetzt. KI-gestützte Waffen sind nicht nur in der Lage, die Situation vorherzusagen und zu bewerten, sondern auch den Feind zu erkennen. Heutzutage haben die Soldaten diese Waffen unter ihrer Kontrolle, aber es gibt eine Befürchtung… Wir werden später in diesem Artikel darauf eingehen.
Ein kurzer Blick in die Geschichte
Obwohl die Popularität und ein gewisses Bewusstsein für KI erst in jüngster Zeit entstanden sind, müssen wir, wenn wir die Geschichte der KI im militärischen Bereich betrachten, bis in den Zweiten Weltkrieg zurückblicken. Eine britische Maschine namens “Ultra” war entwickelt worden, um die hochgradig verschlüsselte Kommunikation der deutschen Enigma zu knacken. Dank Ultra konnten die Alliierten erfahren, was der Feind als Nächstes vorhatte, und auf der Grundlage dieser Informationen konnten sie den nächsten, effektiveren Angriff besprechen und durchführen. Dieser Moment gilt offiziell nicht als der allererste Einsatz von KI. Damals wusste man noch nichts davon (auch der Begriff “KI” selbst existierte noch nicht), aber heutzutage könnte man ihn als einen einfachen Prototyp der KI bezeichnen, denn die Funktionsweise des Geräts kann als solche bezeichnet werden.
Die Rolle der KI im Militär
Heutzutage ist die Rolle der KI im Militär klar definiert:
- Beseitigung von Fehlern, die durch menschliche Ungenauigkeit entstanden sind
- Steigerung der Effektivität militärischer Operationen
- Durchführung präziserer Angriffe mit möglichst geringen Verlusten
Um zu sehen, was genau KI im militärischen Bereich leisten kann, sehen wir uns einige Beispiele an. Erstens: Iron Dome – das Luftabwehrsystem, das in Israel eingesetzt wird, um die Flugbahn feindlicher Raketen vorherzusagen und zu entscheiden, ob sie zerstört werden sollen. Iron Dome wird eine Rakete abschießen, wenn es feststellt, dass sie auf ein bewohntes Gebiet gerichtet ist. Das zweite Beispiel könnte die Analyse von Daten sein. Menschen haben nicht die Fähigkeit, große Mengen an Informationen zu verarbeiten, und machen natürlich Fehler. Andererseits ist die künstliche Intelligenz in der Lage, Tonnen von Daten zu verarbeiten und gleichzeitig mathematische Formeln zu finden. Und das mit einer enormen Geschwindigkeit.
Dank dieser Eigenschaften kann die KI eine Situation oder benötigte Güter vorhersagen. Sie kann genutzt werden, um Simulationen für die Ausbildung von Soldaten zu erstellen, um neue Gebiete zu erkunden und einfach um das Militär effektiver zu machen und auf potenzielle Gefahren vorzubereiten.
Ein starker Teamkollege, aber ein noch gefährlicherer Feind
Die Manipulation von KI ist ein Problem, das kaum jemand zu lösen weiß. Die Einfachheit dieser Manipulation ist ein Warnsignal für ihre potenzielle Gefährlichkeit. Bekannt sind die sogenannten Deep-Fakes, gefälschte Bilder oder Videos, in denen Gesichter und Sprache von einflussreichen Personen so präzise ersetzt werden, dass viele Menschen sie für authentisch halten. Dies kann zu einem Informationskrieg durch Manipulation, Desinformation und Angsterzeugung in der Öffentlichkeit führen. Wenige reiche Länder verfügen über diese fortschrittlichen Waffen, und andere Länder streben danach, um Schritt zu halten. Dies könnte jedoch die Wahrscheinlichkeit eines nächsten Weltkriegs erhöhen, insbesondere, wenn diese Waffen in die Hände krimineller Organisationen gelangen. Die größte Angst bleibt, dass die Menschheit möglicherweise die Kontrolle über KI vollständig verliert.
Wie könnten Roboter und KI theoretisch die Kontrolle über uns übernehmen?
Erstens besteht die Möglichkeit, dass Roboter eine völlig neue Sprache erfinden, die Menschen nicht verstehen würden. Dies geschah bereits 2017, als zwei Facebook-Chatbots zwar für die Kommunikation auf Englisch programmiert waren, aber dennoch eine eigene Sprache erfanden. Aus Angst, dass Menschen nicht verstehen könnten, worüber sie sprechen, wurden sie sofort abgeschaltet. Stellen Sie sich vor, Roboter würden eine neue Sprache erfinden und anfangen, Entscheidungen zu treffen und Maßnahmen zu ergreifen, ohne dass der Mensch sie beaufsichtigt oder darüber nachdenkt – das wäre ein katastrophales Szenario für uns. Mit maschinellem Lernen wären sie in der Lage, viel schneller zu lernen als wir. In den vergangenen Jahrzehnten bestand die größte Gefahr darin, einen Atomkrieg auszulösen. Heute besteht die größte Angst darin, dass Roboter ohne menschliches Zutun nukleare Sprengköpfe abschießen könnten…
Ich glaube, dass der einzige Weg, um zu verhindern, dass KI unserer Kontrolle entgleitet, darin besteht, sie zu regulieren und eine Art internationale Zusammenarbeit zur Kontrolle und Begrenzung ihrer Nutzung zu erreichen.
Kunst und Geisteswissenschaften 🎭
Auch in Bereichen, die sich mehr mit Natur und Menschlichkeit befassen, ist die KI derzeit eine große Hilfe. Da diese Merkmale jedoch “unvorhersehbar” sind, ist es für einen Roboter viel schwieriger, z. B. natürliche Sprache zu verstehen, als eine komplexe Formel zu berechnen. Das liegt daran, dass es für Sprache keine Formeln oder Grenzen gibt. In der Mathematik hat alles eine feste Logik, was bei der Sprache oder der Kunst nicht unbedingt der Fall ist. Unter diesem Gesichtspunkt sind die Geisteswissenschaften flexibel, was für Roboter ein großes Hindernis zu sein scheint. Dennoch gibt es Maschinen und Programme, die zumindest begrenzt kreativ denken können.
DALL-E: Die kreativste KI-Software
Eines der bekanntesten KI-Programme, das in der Lage ist, künstlerische Bilder zu erstellen, ist DALL-E. Dieses Programm kann Bilder auf der Grundlage einer beliebigen Beschreibung in natürlicher Sprache (Englisch) erzeugen. Es kann auch verschiedene Ideen miteinander kombinieren, was eines der Schlüsselelemente der menschlichen Kreativität ist. Im September 2022 wurde eine zweite Version veröffentlicht: DALL-E 2 für jeden auf der Welt und ist in begrenztem Umfang kostenlos. Im Internet tauchten sofort Bilder auf, die zeigen, was dieses Programm alles erschaffen kann. DALL-E 2 ist sogar in der Lage, verschiedene Optionen und Kombinationen zu erstellen, und der Benutzer wählt aus, was ihm am besten gefällt, oder er kann im Gegenteil den eingegebenen Text ändern. Aber natürlich hat er auch seine Schwächen, denn er versteht die natürliche Sprache nur bedingt.
Manchmal ist er nicht in der Lage, den Unterschied zwischen “Gelbes Buch und rote Vase” und “Rotes Buch und gelbe Vase” zu erkennen. Auch die Forderung nach mehr als 3 Objekten, Negation, Zahlen und verbundenen Sätzen kann zu Fehlern führen. Erstaunlich ist jedoch, dass dieses Programm als Weltneuheit zur Erstellung des Titelbildes der Zeitschrift Cosmopolitan verwendet wurde. Die Anfrage lautete: “eine Weitwinkelaufnahme von unten einer weiblichen Astronautin mit athletischem Körperbau, die eine Kamera auf der Marsoberfläche im unendlichen Raum schwenkt”. [4] Das Bild wurde nicht weiter manuell bearbeitet und benötigte 20 Sekunden zur Erstellung.
Open-AI strebt nach kreativer Denkfähigkeit
DALL-E wird von Open-AI entwickelt und arbeitet nach dem Prinzip des Deep Learning. Aus Sicherheitsgründen, die unmittelbar nach dem Start des Programms zu einem Problem wurden, mussten jedoch bestimmte Ergebnisse, insbesondere verschiedene Hinweise, reguliert werden.
Im Dezember 2022 wurde ein Geschwisterchen veröffentlicht: POINT-E, das im Grunde dasselbe ist, aber 3D-Bilder erzeugt. POINT-E ist bei weitem noch nicht perfekt und funktioniert noch nicht so einfach wie DALL-E, z. B. durch einfache Texteingabe, aber es ist ein guter Anfang für die Modellierung von 3D-Grafiken.
DALL-E ist nicht das einzige Programm, das Open-AI entwickelt hat. Sie haben sicher schon von ChatGPT gehört. Am März 2023 wurde die vierte Version für die Öffentlichkeit freigegeben. ChatGPT ist ein fortschrittliches Sprachmodell, das sehr gut mit Texteingaben arbeiten kann. GPT-4 ist kreativer und kollaborativer als die vorherigen Versionen dieses Modells. Es kann kreative und technische Schreibaufgaben erstellen oder bearbeiten, wie z. B. das Komponieren von Liedern, das Schreiben von Drehbüchern oder das Lernen des Schreibstils eines Benutzers. Und Englisch ist nicht die einzige Sprache, die dieses Modell versteht!
Für einen Roboter ist es schwieriger, Sprache zu verstehen als jede komplexe Mathematik
Was die Sprachen betrifft, so wird es schwierig. Der Google-Übersetzer zum Beispiel ist bei weitem nicht perfekt, aber er hat sich in den letzten Jahren verbessert und seine Übersetzungen sind genauer geworden. Im Jahr 2016 führte Google das GNMT-System (Google Neural Machine Translation) ein, das ein künstliches neuronales Netzwerk verwendet, um die Flüssigkeit und Genauigkeit der Übersetzungen zu verbessern. Menschliche Sprachen sind besonders komplex, und Linguisten dachten lange Zeit, es sei unmöglich, einer Maschine beizubringen, Sprachlaute und Wortstrukturen so zu analysieren wie Menschen.
Forscher des MIT, der Cornell- und der McGill-Universität haben jedoch ein neues maschinelles Lernmodell entwickelt, das sprachliche Regeln entdeckt. Diese stimmen oft mit Regeln überein, die von menschlichen Experten aufgestellt wurden. Dieses maschinelle Lernmodell hat gelernt, dass der Buchstabe “a” am Ende eines Wortes hinzugefügt werden muss, um die männliche Form im Serbokroatischen weiblich zu machen. So wird zum Beispiel aus der männlichen Form des Wortes “bogat” das weibliche “bogata”. [5]
Bildung 🎓
Die Welt und die Gesellschaft verändern sich ständig, und das wissen wir dank der Geschichte schon seit langem. Allerdings haben sich die Veränderungen im letzten Jahrhundert in einem noch nie dagewesenen Tempo vollzogen, insbesondere was die Entwicklung der IT betrifft. Als Angehöriger der Generation Z befinde ich mich in einer einzigartigen Lage. Diese Generation ist die erste auf der Welt, die zu einer Zeit aufgewachsen ist, als die heutige Technologie und das Internet bereits existierten und alltäglich wurden.
Wir sind die erste Generation, die Probleme mit der Abhängigkeit von Mobiltelefonen und sozialen Medien hat, und wir beobachten eine Zunahme sozialer Ängste, da wir es oft vorziehen, über Chats zu kommunizieren, anstatt mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, einschließlich unserer Lieben. Außerdem haben wir Zugang zu allen möglichen Informationen und sind oft davon überwältigt.
Und dieser Trend wird sich fortsetzen. Die Generation Z ist nicht mehr die jüngste Generation. Neue Generationen kommen und werden kommen, und sie werden noch mehr an die aktuellen und zukünftigen Technologien gewöhnt sein. Schon unter diesem Gesichtspunkt ist zu bedenken, dass viele Dinge geändert oder aufgerüstet werden müssen. Was gestern noch galt, ist heute vielleicht nicht mehr zeitgemäß. Und das gilt auch (und vor allem) für die Art und Weise, wie die heutigen und künftigen Kinder und Studenten erzogen werden.
Anpassung der Bildung an künftige Generationen
Die Modernisierung des Bildungswesens ist in der heutigen Welt notwendig und unvermeidlich, auch wenn einige der älteren Generationen dies nicht wahrhaben wollen. Meistens wollen sie die Bildungspraktiken und -methoden nicht ändern, nicht weil sie sie für unnötig halten, sondern weil sie sie einfach nicht verstehen. Ob sie es nun verstehen wollen oder nicht, ist eine andere Geschichte.
Die heutige Technologie bietet neue und innovative Lösungen für das Lernen in jedem Fach. Es ist klar, dass z. B. Office-Suiten (Office 365, G-Suite usw.), E-Mail oder allgemein eine moderne IT-Ausstattung bereits zum Standard in allen Schulen gehören sollten. Doch das ist heute nicht überall der Fall. Meine Frage ist also: Wenn wir mehr Technologie in den Schulen einführen wollen, einschließlich künstlicher Intelligenz und Robotik, warum verfügt dann nicht jede Schule von vornherein über die grundlegendste IT-Ausrüstung?
Moderne Ausrüstung und integrierte Robotik für zukunftsfähige Schüler
Wie bereits erwähnt, sollte ein Computerraum mit modernen Desktops und Laptops zum Standard gehören. Wenn die Schüler zu Hause nicht über eine hochwertige Ausrüstung verfügen, sollten sie sie zumindest in der Schule haben. Was bedeutet moderne Ausrüstung? Einfach das, was für die Schularbeit ausreicht. Dazu gehören natürlich auch Grafikdesign oder Programmierung. Die Schülerinnen und Schüler sollten nicht durch die Leistungsgrenzen des Computers eingeschränkt werden.
Robotik könnte ein ganz neues Fach werden. Das Bauen und Programmieren von Robotern könnte einigen Schülern Spaß machen und möglicherweise ein neues Interesse wecken. Es würde sie auch auf ihre Zukunft vorbereiten, wenn sie sich weiter mit Robotik beschäftigen wollen. Warum sollte man ihnen diese Möglichkeit also nicht geben? Heute gibt es programmierbare Roboter oder Bausätze wie Arduino oder Lego Mindstorms, die eher für jüngere Kinder geeignet sind.
Eine interessante Frage ist auch der Einsatz von VR (virtuelle Realität). Aber warum sollten wir VR in Schulen einführen? Wäre das nicht “zu viel”? Wäre es nicht zu unnötig? Über VR in der Bildung finden Sie in einem anderen Beitrag mehr zu diesem Thema.
Effektiverer Unterricht durch personalisiertes Lernen
Dank verschiedener Apps ist das Lernen heute auch schneller und individueller für jeden von uns. Künstliche Intelligenz wird dazu beitragen, die Arbeit des Lehrers im Klassenzimmer zu ergänzen und einige Schwachstellen im Unterricht zu erkennen, die der Lehrer nicht sofort sieht. So könnte die künstliche Intelligenz beispielsweise erkennen, wenn einige Schüler bestimmte Fragen nicht beantworten. Wenn die Lehrkraft darauf aufmerksam gemacht wird, weiß sie, dass sie den Stoff neu lernen muss, weil die Schüler ihn noch nicht verstanden haben. Die Lehrer sind dann besser im Bilde und können sich an die besten Lehrmethoden halten.
Traditionell erhalten Studierende nur dann Antworten auf ihre Fragen, wenn sie ihre Lehrer oder Professoren treffen und die Möglichkeit haben, sie im Unterricht zu stellen. Glücklicherweise kann die KI dies ersetzen. Es gibt spezielle KI-gestützte Chatbots, die für den Bildungsbereich entwickelt wurden. Sie arbeiten als Assistenten für die Schüler und beantworten ihre Fragen, wann immer sie wollen. So müssen die Schüler nicht warten, bis sie einen Fachmann in ihrem Büro oder Klassenzimmer treffen.
“Jeder, der sich über globale Trends in verschiedenen Branchen informiert, weiß, dass die Personalisierung ganz oben auf der Liste steht. Dies ist auf das Aufkommen der künstlichen Intelligenz zurückzuführen, die für den Bildungssektor von Vorteil ist. Künstliche Intelligenz hilft den Lehrern, ihre Arbeit zu verbessern, indem sie ihnen alle benötigten Informationen zur Verfügung stellt. Sie ermöglicht es den Lehrern auch, Inhalte zu erstellen, die für ihre Schüler am besten geeignet sind, und gleichzeitig personalisiertes Lernen zu gewährleisten. Sie automatisiert Aufgaben, so dass die Lehrer mehr Zeit haben, um mehr zu unterrichten und die Schüler besser zu erreichen.” [6]
Ist der Einsatz von KI im Bildungswesen überhaupt möglich?
Wie bereits erwähnt, bietet die künstliche Intelligenz ein breites Spektrum an Möglichkeiten für die Bildung. Die große Frage ist jedoch, wie diese Gadgets in realen Schulen eingesetzt werden können. Zunächst einmal müssen solche Technologien erst einmal entwickelt werden. Damit will ich nicht sagen, dass es die genannten Softwareoptionen nicht gibt. Solche Technologien gibt es bereits, aber sie sind noch nicht gut genug entwickelt, um im Schulalltag eingesetzt zu werden. Außerdem sind sie nicht so weit verbreitet.
Deshalb müssen wir Mittel und Zeit in die Entwicklung von KI für den Bildungsbereich investieren, damit KI-Programme in Zukunft für Schulen zugänglich, sicher und einfach zu nutzen sind. Außerdem müssten die Lehrer geschult werden. Die Lehrer müssen lernen, wie man mit solchen Programmen arbeitet – sie müssen angeleitet werden und sie richtig einsetzen. Daher wird es in Zukunft auch einen Bedarf an Menschen geben, die KI-Systeme verwalten, so wie es heute einen Bedarf an Menschen gibt, die Server in verschiedenen Abteilungen und Schulen verwalten.
Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und des Arbeitsplatzverlustes von Lehrern
Eine vorherrschende Sorge im Zusammenhang mit der Integration von KI in die Bildung ist die Befürchtung, dass sie Lehrkräfte ersetzen und zu Arbeitsplatzverlusten führen wird. Das ist nicht ganz richtig. Es ist wichtig zu verstehen, dass die Rolle der KI im Bildungswesen nicht darin besteht, Pädagogen zu ersetzen, sondern vielmehr ihre Arbeit zu verbessern und zu unterstützen. Tatsächlich soll die KI im Bildungsbereich die Lehrer nicht ersetzen. Sie soll sie vielmehr ergänzen.
Ein weiterer kritischer Punkt ist die Sicherheit, insbesondere wenn es um die Verarbeitung von Schülerdaten geht. KI-Tools entwickeln sich weiter, um immersivere Lernerfahrungen zu schaffen, bei denen die Schüler ihre Fähigkeiten zum kritischen Denken einsetzen, um auf Informationen zuzugreifen. Solche Tools haben jedoch auch ihre Nachteile – und bergen eine Reihe potenzieller Risiken. Maschinelles Lernen und KI stehen heute im Mittelpunkt vieler Datenschutzfragen. Wenn wir KI als Ergänzung zu den Lehrkräften begreifen und robuste Datenschutzmaßnahmen einführen, können wir ihre Vorteile nutzen und gleichzeitig die Sicherheit und den Schutz der sensiblen Daten der Schüler gewährleisten.
Die Ressourcen:
[1] IDDER, Asma a COULAUX, Stephane. Artificial intelligence in criminal justice: invasion or revolution? [online]. 13.12.2021. Available from: https://www.ibanet.org/dec-21-ai-criminal-justice
[2] Intelligent Decisions with Intel Internet of Things (IoT) [online]. Available from: https://www.intel.com/content/www/us/en/internet-of-things/overview.html
[3] GREENFIELD, Daniel. Artificial Intelligence in Medicine: Applications, implications, and limitations [online]. 19.6.2019. Available from: https://sitn.hms.harvard.edu/flash/2019/artificial-intelligence-in-medicine-applications-implications-and-limitations/
[4] The World’s Smartest Artificial Intelligence Just Made Its First Magazine Cover. Cosmopolitan [online]. 2022-06-15. Available from: https://www.cosmopolitan.com/lifestyle/a40314356/dall-e-2-artificial-intelligence-cover/
[5] ZEWE, Adam. AI that can learn the patterns of human language [online]. 30.8.2022. Available from: https://news.mit.edu/2022/ai-learn-patterns-language-0830
[6] HARPER, Tiffany. Top 7 Ways Artificial Intelligence Is Used in Education [online]. 25.8.2021. Available from: https://trainingmag.com/top-7-ways-artificial-intelligence-is-used-in-education/